Wir sind ein Team aus LinguistInnen, das sich auf die Entwicklung von Kommunikationsstrategien und auf die linguistische Datenauswertung spezialisiert hat. Uns alle vereint ein breites Interesse an medizinischen und pharmazeutischen Themen. In unserem Team arbeiten Experten mit unterschiedlichen Branchenerfahrungen Hand in Hand: Junior Analysten und Consultants unterstützen das Kernteam von Dr. Christine Mertzlufft (Senior Language Strategist und Consultant) und Joachim Peters (Associate Medical Linguist). So können wir garantieren, dass wir Ihr Projekt unter Berücksichtigung der jeweiligen Komplexitätsstufe passgenau, termingerecht und kosteneffizient bearbeiten.

Dr. Christine Mertzlufft
Senior Language Strategist und Consultant
Christine Mertzlufft gründete im Jahr 2013 Mertzlufft Linguistic Consulting mit dem Ziel, der Pharma- und Healthcare-Branche erstklassige linguistische Analysen und Sprachstrategieberatung für die deutschen Märkte anzubieten. Seitdem generiert sie umsetzbare Insights für Marketing- und Marktforschungsteams von Top-Pharmaunternehmen. Ihre Beratungstätigkeit umfasst sowohl die Entwicklung als auch die Optimierung von Marketingstrategien und -produkten. Hierbei hat sie stets die jeweiligen Kunden – Patienten, Ärzte und Pflegepersonal – und deren Bedürfnisse im Blick. Christine Mertzluffts fundiertes Fach- und Branchenwissen deckt eine Vielzahl von Krankheitsbildern ab, darunter MS, RA, Epilepsie, COPD, Asthma, Diabetes, NASH und Makulaödem. Darüber hinaus ist sie in der wissenschaftlichen Forschung zur Patienten-Arzt-Kommunikation aktiv. In einem bevorstehenden Forschungsprojekt mit dem Medizinischen Zentrum der Universität Freiburg wird sie die Auswirkungen einer neuen Trainingsmethode auf die Kommunikationsfähigkeiten von Hausärzten untersuchen.
Christine Mertzlufft hat über 20 Jahre Erfahrung in der linguistischen Analyse von gesprochenen und geschriebenen Sprachdaten sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich. Sie ist eine zweisprachige deutsch-schwedische Linguistin, die an der Universität Freiburg in Germanistischer Linguistik promoviert hat. Nach ihrer Masterarbeit in Skandinavistik und Germanistischer Linguistik forschte sie von 2004 bis 2013 am Germanistischen Institut der Universität Freiburg. Ihre Forschung umfasste verschiedene linguistische Teilgebiete wie Soziolinguistik, Konversationsanalyse, Interaktionale Linguistik und Textanalyse. Sie veröffentlichte mehrere wissenschaftliche Monographien, Sammelbände und Aufsätze. Sie war Mitautorin eines Grundlagenaufsatzes, der heute den Standard für die Transkription von gesprochenen Sprachdaten im Bereich der Konversationsanalyse in Deutschland setzt. In ihrer Dissertation untersuchte sie Verständlichkeit und Aspekte der Formalität deutschen und schwedischen Behördentexten. Ihre Doktorarbeit und Postdoc-Forschung wurde von mehreren Institutionen gefördert, u.a. von der Schwedischen Akademie. Christine Mertzlufft war Gastwissenschaftlerin an Universitäten in Schweden, Finnland, Norwegen und Russland.

Joachim Peters
Associate Medical Linguist
Joachim Peters arbeitet seit 2017 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen und seit 2020 als Associate Medical Linguist. Er befasst sich in seiner Forschung mit der Struktur medizinischer Diskurse und mit Emotionalität und Framing in medizinischen Texten. Seine besondere Leidenschaft ist die Erforschung von Semantik, Konnotationen und Metapherngebrauch. Seit 2014 beschäftigt er sich mit Themen aus dem Bereich der medizinischen Linguistik (Metaphern in der Medizin, Framing und Frame-Semantik, Konversationsanalyse, Data Mining, empirische Korpusanalyse). In seiner Doktorarbeit modellierte er Diskurse in medizinischen Texten mithilfe quantitativer Analysemethoden wie Keywordanalysen, Topic Modelling und statistischen Kollokationen. Neben mehreren Drittmittelprojekten und Forschungsstipendien (Max Weber-Programm, Hanns-Seidel-Stiftung, DAAD-Comenius-Programm, DAAD-Go-East-Stipendium) war er 2015 und 2018 im Rahmen einer Institutspartnerschaft an den brasilianischen Universitäten Porto Alegre und Pelotas als Gastdozent tätig. Joachim Peters hat mit Wissenschaftlern der Universitäten Lancaster, Münster, München und Berkeley sowie des Robert-Bosch-Instituts für Geschichte der Medizin zusammengearbeitet und Praktika in Stavanger, München, London, Lancaster und Cambridge absolviert. Seit seinem Praktikum in Lancaster hat er sich auf den britischen Ansatz der empirischen Korpuslinguistik und Metapherforschung spezialisiert.
Joachims Lebenslauf kombiniert linguistische Expertise mit fundiertem medizinischen Hintergrundwissen, was für eine kompetente Beratung in den Bereichen medizinische und pharmazeutische Sprache unerlässlich ist.